Schöne Zähne – ein strahlendes Lächeln: Implantate sind Lebensqualität

Die Implantologie hat sich in den vergangenen Jahren zu einer verlässlichen und hochwertigen Methode für die langfristige Wiederherstellung des Kauapparates entwickelt: Auf künstliche Zahnwurzeln, das eigentliche Implantat (aus Titan), die fest in den Kiefer eingesetzt werden, werden Einzelkronen oder auch Brücken verankert. Das Resultat sind Zähne, die sich so echt anfühlen, wie Ihre eigenen.

Auf der folgenden Seite haben wir versucht, viele wichtige Informationen für Sie zusammenzustellen. Sollten Sie weitere Fragen haben, freuen wir uns über eine Mail über unser Active-Feld auf der Kontaktseite.

 

Häufig gestellte Fragen über Implantate:

 

Was ist ein Implantat?

Eine künstliche Zahnwurzel.

 

Aus welchem Material sind Implantate?

Aus reinem Titan (99.75% Titan, 0.05% Eisen, 0.1 % Sauerstoff, 0.03% Stickstoff, 0.05% Kohlenstoff, 0.012% Wasserstoff). Bei Hüftprothesen und Knieprothesen wird dasselbe Material verwendet.

 

Wie lange nach Zahnverlust muss gewartet werden?

Normalerweise wartet man ca. 12 Wochen, in dieser Zeit regeneriert sich der Knochen. Der Implantataufbau, das heißt die Zahnkrone, die Brücke oder die Prothese, wird meist nach 3 bis 6 Monaten angefertigt.

 

Lebensdauer von Implantaten?

Die Lebensdauer hängt von den Verhältnissen in Ihrem Mund, vom vorhandenen Knochen, von der Mundhygiene, von der Stärke Ihrer Kaumuskulatur und vom Vorhandensein restlicher Zähne ab und davon ob Sie rauchen. Bei Rauchern, aber auch bei Diabetikern hat Überlebensdauer von Implantaten statistisch eine deutlich schlechtere Prognose.

 

Altersgrenze:

Ab 18 Jahren, dann ist das Knochenwachstum abgeschlossen, ein Implantat kann am richtigen endgültigen Ort gesetzt werden. Nach oben hin gibt es keine Altersgrenze!

 

Können Implantate nach Verlust oder Misserfolg erneut gesetzt werden?

Sollte ein Zahnimplantat tatsächlich nicht einheilen, kann nach Entfernung und Ausheilung von 2 – 3 Monaten, wie nach einem Zahnverlust, ein neues Implantat gesetzt werden. Die Erfolgsaussicht für das neu gesetzte Implantat ist entsprechend der Erstimplantation!

 

Wie werden Implantate gepflegt?

Die Implantatpflege entspricht der von natürlichen Zähnen. Interdentalraumbürstchen müssen verwendet werden, außerdem alle 4 – 6 Monate Mundhygienekontrollen. Dieser Termin ist sinnvoll angelegt und entspricht der Vorsorge, wie der Ölwechsel beim Auto.

 

Wie viele Implantate sind notwendig?

Der Patient entscheidet über die Art des Zahnersatzes, nach der gewünschten Versorgung richtet sich die Anzahl der Implantate, ob ein Zahnersatz festsitzend oder abnehmbar sein soll, ob ein einzelner Zahn ersetzt werden soll, ob mehrere Zähne als Brücke oder einzeln ersetzt werden sollen.

 

Wie lange dauert die Implantation?

Bei gutem Knochen eine halbe Stunde für 1 Implantat, je nach Anzahl bis zu einer Stunde. Wenn Knochen aufgebaut werden muss, etwa eine Stunde. Nach 3 – 6 Monaten kann das Implantat belastet werden. Muss Knochen aufgebaut werden, ist eine Ausheilung von 4 – 6 Monaten dazuzurechnen.

 

Wie ist die Erfolgsprognose für Ober – und Unterkiefer?

Im Unterkiefer ist die Erfolgsaussicht nach wie vor besser, bedingt durch die Knochenstruktur eines Röhrenknochens. Der Oberkieferknochen kann mit modernen Techniken modelliert und verdichtet werden, so dass sich die Langzeitprognose deutlich verbessert hat.

 

Kann jeder Zahnarzt Implantate versorgen?

Ja! Die Implantologie gehört heute zum Spektrum der täglichen Praxis. Viele Zahnärzte arbeiten mit Spezialisten in einem Team zusammen, um Ihren Patienten ein Optimum an Langzeiterfolg zu geben. Die Zusammenarbeit sichert dem Patienten ein routiniertes Team aus Zahnarzt, Techniker und Chirurg.

 

Guided bone Regeneration (GBR):

Die gesteuerte Knochenregeneration ist ein Verfahren zur Knochenneubildung. Das Prinzip beruht darauf, dass nach Defektaufbau mit einer Membran das Einwachsen von Weichgewebe blockiert wird und ungestört Knochen regenerieren kann. Besonders gut funktioniert das bei keilförmigen Knochendefekten an Zähnen und an dreiwandig abgesicherten Knochendefekten. Schwierig sind Kieferkammverbreitung und – Erhöhung durchzuführen, hier ist neben einer intakten Weichteildeckung während der Einheilung eine gute Durchblutung des Knochenbettes entscheidend.

Füllmaterial sollte nach Möglichkeit Eigenknochen sein, entnommen aus der Weisheitszahnregion im Unterkiefer oder im Oberkiefer, der bei Bedarf mit der Knochenmühle zerkleinert werden kann. Große Defekte können mit einem Beckenknochenstück rekonstruiert werden, der Eingriff in Allgemeinnarkose erfordert eine stationäre Behandlung über ca. 5 Tage.